Team, Unternehmen, Unternehmenskultur, bestbion dx, David Stammel

„Mit diesem Team ist alles geil!“

„Und was wollen wir dieses Jahr machen? Fliegen wir alle zusammen zum Mars?“ Dieser Vorschlag war natürlich nicht ernst gemeint. Aber die Frage des Mitarbeiters brachte zum Ausdruck, was wir alle, die wir da zusammensaßen, um unser nächstes Teamevent zu planen, insgeheim dachten: „Müssen wir wirklich jedes Jahr noch eins draufsetzen?“

Die Teamevents wurden immer größer, bunter, lauter

Angefangen hatte alles mit ganz normalen Meetings. Dann wurden sie ausgedehnt zu Events mit Anreise am Vortag, später bekamen sie Workshop-Charakter. Und irgendwann haben wir angefangen, um die Mitte des Jahres herum mit allen Mitarbeitern von bestbion so etwas wie ein Bergfest zu feiern. Der Sommer ist ja eine gute Zeit, um zusammenzukommen und Spaß zu haben.

Und den hatten wir: Wir sind zum Beispiel mit der gesamten Mannschaft nach Österreich geflogen, haben dort fantastische Tage in Kärnten verbracht. Bei einem anderen Event haben wir zusammen mit einer professionellen Agentur Filme gedreht, was richtig cool war. Und so haben wir uns immer wieder was Neues ausgedacht. Alles wurde immer größer, bunter, lauter. Und das war schön.

Teamevents sind mehr als das jährliche Zuckerbrot

Wozu braucht ihr Teamevents? Um euren Mitarbeitern einmal im Jahr was Nettes zu gönnen? Ja, vielleicht. Um zusammen Spaß zu haben? Ja, sicher. Um euer Team zusammenzuschweißen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, euch besser kennenzulernen? Ja, das vor allen Dingen! Und deshalb ist das Drumherum auch gar nicht so wichtig – jedenfalls nicht ausschlaggebend.

Und so beschlossen wir diesmal, statt einer Reise zum Mars, als Auftakt ganz bewusst etwas in der Nähe zu machen, etwas Kleineres, etwas, bei dem persönliche Momente und Spaß zusammenkommen.

Also mieteten wir eine coole Location in Köln, ein Penthouse an den Ringen, und veranstalteten am ersten Tag so eine Art Speaker’s Corner: Jeder hat ein bisschen was Persönliches von sich erzählt, was ihn beschäftigt, was seine Hobbys sind oder ähnliches. Was und wie lange (und ob überhaupt) jeder sprach, war jedem selbst überlassen. Ich habe zum Beispiel von meiner Zeit in der Musikindustrie erzählt, ein anderer von seiner Campingleidenschaft. Und das Spannende war: Nach anfänglichem Zögern haben am Ende alle mitgemacht. Und alle hatten das Gefühl: Das hat uns zusammengeschweißt.

Das eigentliche Highlight des Teamevents war – das Team

Am nächsten Tag erst, dann gab’s Programm. Unter anderem war die Skihalle in Neuss angesagt. Alle hatten richtigen Spaß. Und irgendwann sagte ein Mitarbeiter: „Eigentlich ist es völlig egal, was wir machen. Mit diesem Team ist alles geil!“ Und ich glaube, er sprach damit allen aus der Seele. Mir übrigens auch.

Das eigentliche Highlight aber war ein ganz anderes: Für 22 Uhr war noch ein Après-Ski-Party angesagt. Die Wartezeit bis dahin haben wir uns alle zusammen an einem langen Tisch mit  Gesprächen und Plaudern vertrieben. Und dann stellte sich irgendwann bei allen dieses Gefühl ein: „Wir sitzen hier nicht als Arbeitskollegen zusammen, sondern wie Freunde, wie eine große Familie. Wir haben nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, aber wir teilen dieselben Werte. Wir gehören zusammen.“ An diesen Abend hat sich später jeder erinnert als an etwas ganz Besonderes.

Und mich hat es bestätigt darin, neue Mitarbeiter nicht nur nach ihren Skills auszusuchen, sondern vor allen Dingen danach, ob sie zu uns passen, ob sie unsere Werte teilen. Darin, Mitarbeiter nicht nur als Ressourcen, sondern als Menschen zu sehen.

Für mich ist das ein ganz wichtiger Schlüssel zu unternehmerischem Erfolg.

Und deshalb sind auch Teamevents sehr viel mehr als nur Spiel und Spaß.

Euer

David

 

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